Abschluss in Berlin

Abschluss in Berlin

Regel­mä­ßig begeg­nen sich geflüch­te­te Men­schen im Haus der Nach­bar­schaft in Ber­lin-Wil­mers­dorf zu einem Com­mu­ni­ty-Tref­fen. In Koope­ra­ti­on mit IsraAid Ger­ma­ny e. V., der die­se Tref­fen orga­ni­siert, fan­den am 28. Okto­ber und am 25. Novem­ber zwei Work­shops statt: zum The­ma All­tag und zur Bil­dung und Arbeit in Deutsch­land. In bei­den Work­shops ging es dar­um, Anstö­ße zu geben und ins Gespräch zu kom­men. Beim Schwer­punkt „All­tag“ im öffent­li­chen Raum zeig­te sich, vor wel­che Her­aus­for­de­run­gen die Teil­neh­men­den unter­schied­li­cher Her­kunft gestellt wur­den und wer­den und wel­che Rech­te, aber auch Pflich­ten in Deutsch­land leben­de Men­schen ken­nen soll­ten, ange­fan­gen bei den Grund­rech­ten über Ver­si­che­run­gen bis zur Haus­ord­nung. Auch beim zwei­ten Work­shop zeig­te sich, wie kom­plex die The­men­be­rei­che Bil­dung und Arbeit sind, bedingt durch Föde­ra­lis­mus, das spe­zi­fi­sche dua­le Aus­bil­dungs­sys­tem oder die Aner­ken­nung von Abschlüs­sen bei Men­schen, die nicht in Deutsch­land auf­ge­wach­sen sind. Das Bil­dungs­sys­tem in Deutsch­land sei sehr kom­plex und unter­schei­de sich stark von dem eige­nen Her­kunfts­land, wes­halb ein Über­blick sehr erkennt­nis­reich sei, so fass­ten es die Teil­neh­men­den am Ende zusammen.